Gerhard Henschel, geboren am 28. 4. 1962 in Hannover, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Koblenz, Vallendar und Meppen. Studium der Germanistik, Soziologie und Philosophie in Bielefeld, Berlin und Köln. Ab 1988 erste Publikationen in den Zeitschriften „Diabolo“, „Der Alltag“, „Kowalski“; ab den frühen 1990er Jahren auch in u.a.: „Merkur“, „Frankfurter Rundschau“, „Konkret“, „Titanic“, „Eulenspiegel“, „der Freitag“, „FAZ“. Durch seine Publikationstätigkeit für die „Titanic“ – 1993–1995 Redaktionsmitglied – und der Zusammenarbeit mit Eckhard Henscheid, Max Goldt und Wiglaf Droste zählt er zum erweiterten Umfeld der „Neuen Frankfurter Schule“. 1992 reüssierte er mit gleich zwei Publikationen auf dem Buchmarkt: „Moselfahrten der Seele“ und „Menschlich viel Fieses“. Von 1999 bis 2012 zusammen mit Rayk Wieland über hundertmal Gastgeber der Hamburger Veranstaltungsreihe „Toter Salon“, die zuletzt abwechselnd im Hamburger Literaturhaus oder bei Uebel & Gefährlich stattfand. Er lebt als freier Schriftsteller und Übersetzer aus dem Englischen in der Lüneburger Heide. Er hat drei Kinder.
* 28. April 1962
von Laura Schütz
Essay
Gerhard Henschel ist ein vielseitiger und viel schreibender Autor – weit über 40 Buchpublikationen bringt er es allein zwischen 1992 und 2020. Hinzu kommen unzählige Zeitungsbeiträge für die verschiedensten Organe von „Titanic“ bis zu „Psychologie heute“. Sein Werk ist überaus vielschichtig: Es umfasst den ...